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Recyclingpapiere — die Zeit der grauen Maus ist längst vorbei

Recycling für den Printbereich von der Agentur Redeleit und Junker

Ein Beitrag von

Kerstin Warncke Senior Designer Brand & Packaging

Themen

Recycling ist im Printbereich Eine Starke Alternative geworden.

Wir lieben gut gestaltete Printprodukte, die wir auch aus haptischen Gründen nicht wieder aus den Händen legen möchten. Genauso lieben wir es in unserer freien Zeit so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft zu verbringen und gerne auch die Welt in ihrer vielfältigen Gänze zu erkunden.

Die klimatischen Veränderungen sind allgegenwärtig und oft erschütternd. Wir denken Veränderungen beginnen bei uns selbst: nachhaltiger im Büro-Alltag mit unseren begrenzten Ressourcen umzugehen, aber auch unsere Kunden auf nachhaltigere Alternativen aufmerksam zu machen. Uns ist es eine Herzensangelegenheit für unsere Kunden Printprodukte zu gestalten, die die Umwelt nicht mehr als nötig belasten.

Mitarbeiter von Redeleit und Junker suchen nach nachhaltigen Printlösungen, die recycelt werden können

Reisebegeisterten wie uns liegt das Thema der radikal kleiner werdenden Regenwälder ebenso am Herzen wie ein hochwertig bedrucktes haptisches Hochgefühl.

Kerstin Warncke Designerin

Anwendungsbeispiel: Hohe Produktqualität durch 100 % Recyclingpapier

Bei dem Aufbau der eigenen Identität spielen die Werte auch bei der Papierwahl eine entscheidende Rolle. So verleihen wir unseren Kunden haptisch wie optisch ein wiedererkennbares eigenständiges Gesamtbild. Von einer schönen Visitenkarte und dem dazugehörigem Briefpapier, über das Hausprospekt oder dem Produktkatalog bis hin zur Verpackung zählt auch hier der erste Eindruck der Zielgruppe.

Für unseren Kunden Demeter im Norden — Die Bäuerliche Gesellschaft e.V. verwenden wir ein 100-prozentiges Recyclingpapier, welches die Werte der Marke aufgreift. Der naturnahe klare Look der Bilder wird dabei von der natürlichen Struktur und den farblich changierenden Partikeln im Papier, die in helleren Druckbereichen oftmals durchscheinen, unterstützt.

Wie wir/Sie Papier einsparen können

Vor jedem Ausdruck im Büro überlegen, ob das wirklich nötig ist! Für Printprodukte, die beauftragt werden, lohnt sich eine effiziente Kalkulation. Anstatt große Mengen Flyer und Broschüren an einem Ort verstauben zu lassen, und im schlechtesten Fall am Ende in den Müll zu werfen, lohnt es sich bei wiederkehrenden Projekten lieber zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nachzudrucken.

Achten Sie bei der Produktion auf einen klimaneutralen Druck. Hierbei steht der natürliche Kreislaufgedanke im Fokus. Ein kleiner Prozentsatz des Produktionspreises wird in nachhaltige Projekte reinvestiert.

Bei der Wahl des Papieres sollte aus ökologischer Sicht auf Recyclingvarianten geachtet werden. Diese haben geringere negative Auswirkungen auf die Umwelt. Zur Herstellung von Frischfaserpapier wird der Rohstoff Holz meist aus Übersee importiert. Während bei der Herstellung von Recyclingpapieren der CO2-Ausstoß, der Wasserverbrauch, der Energieaufwand in der Papierproduktion und der Rohstoff Holz enorm eingespart werden können.

Update: Achtung bei hochweißen Recyclingpapieren. Hier sollte darauf geachtet werden, dass es chlorfrei gebleicht wurde.  

Wie erkenne Ich umweltfreundliches Papier? — Die drei wichtigsten Siegel für umweltfreundliches Papier im Vergleich

Der Blaue Engel zählt zu den bekanntesten Altpapiersiegeln. Es garantiert die Einhaltung der DIN-Norm auf gebrauchstaugliches 100-prozentiges Altpapier und die Einhaltung von Schadstoffgrenzen, die beispielsweise Chlor oder schwer abbaubare Stoffe verbieten.

Update 2022: einige Papiere verlieren im nächsten Jahr ihr Siegel, da der zulässige Grad der Papierweiße (ICE-Wert) verringert wurde.

Das FSC ist ein Zertifizierungssystem für die Forstwirtschaft. Hier wird auf die biologische Vielfalt und den Schutz der Rechte eingeborener Völker geachtet. Für Papiere und Pappen sind folgende Kategorien interessant: „FSC-MIX“ (70 % Recyling-Materialien/30 % Frischfasern) und „FSC-Recycling“ (100 %).

Etwas unbekannter, aber aufgrund seiner guten Ökobilanz ebenfalls nennenswert, ist das Siegel ÖkopaPlus. Es wurde zusammen mit Greenpeace entwickelt und steht ebenfalls für reines Altpapier. Außerdem verzichtet das Siegel komplett auf das Bleichen und Auswaschen alter Druckfarben.

Alles über Siegel, auch aus anderen Sparten, finden Sie unter www.siegelklarheit.de.

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Qualität der Printprodukte steht an erster Stelle

Sie möchten ein Druckprodukt umsetzen? Dann sind wir Ihr Fachpartner. Im stetigen Austausch mit den Experten aus der Papierbranche lassen wir uns regelmäßig auf den aktuellen Stand der Entwicklungen bringen und freuen uns über jedes Projekt, bei dem wir unseren Erfahrungsschatz einbringen können. Melden sie sich gerne!

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Über die Autoren

Kerstin Warncke Senior Designer Brand & Packaging

Kerstin ist Designerin bei Redeleit und Junker mit Expertise in den Bereichen Editorial und Packaging Design. Wenn ihr mehr über Kerstin und ihre Arbeit bei Redeleit und Junker erfahren möchtet, nehmt gerne Kontakt mit uns auf und lernt unsere Agentur kennen!

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