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Glossar: Fachbegriffe aus unserer Agentur-Welt

Wie talkt ihr eigentlich mit mir?

Was bedeuten eigentlich die Begriffe SEA, Branding, CSS, Proof oder CMYK? Manchmal versteht man einfach nicht, was die Person gegenüber einem erzählt. Wir bringen Licht in die verrückt-wirkende Welt unserer Agentur-Sprache, indem wir die wichtigsten Begriffe für unsere Kund:innen, Partner:innen und uns definieren.

Fachbegriffe aus unseren Teams Marke, Web, Online Marketing und Print

In unserer Agentur arbeiten wir in den interdisziplinären Teams Marke, Web, Online Marketing und Print. Die Mitarbeiter:innen in diesen Teams kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen und benutzen dementsprechend unterschiedliches Fachvokabular. Auf dieser Seite sammeln, definieren und erklären wir diese Fachbegriffe, damit wir in der Zusammenarbeit intern und mit unseren Kund:innen und Partner:innen auf dem selben Wissensstand sind. Zwischendurch gibt es ein paar schöne Urlaubsfotos zum Erholen und Runterkommen. Viel Spaß!

Sprungmarken

Wenn dir Begriffe fehlen oder du eine andere Definition von einem Wort hast, schreib uns gerne eine E-Mail mit dem Betreff „Glossar“ an moin@rundj.de.

Online Marketing: Definition der wichtigsten Fachbegriffe

CPC = cost per click

CPC bedeutet cost per click und gibt den durchschnittlichen Preis an, der in Suchmaschinen-Werbung für jeden Klick auf eine Anzeige bezahlt wird.
In Google Analytics ist cpc ein Hinweis darauf, dass die Buchung durch eine bezahlte Anzeige bei Google Ads zustande gekommen ist.

Conversion = Zielerreichung

Unter Conversion wird die Umwandlung einer Interessent:in in eine Kund:in verstanden.

Arten von Conversions sind beispielsweise der Kauf eines Produkts in einem Online-Shop, der Download eines Angebots (Musik, Buch, etc.), die Registrierung zu einem Newsletter oder die Buchung eines Hotel-Zimmers. Es ist also die Erreichung eines Ziels im Internet und wird in Analyse-Tools wie Google Analytics gemessen.

Conversion-Rate

Die Conversion-Rate gibt den prozentualen Anteil an Website-Besucher:innen an, die ein zuvor definiertes Ziel auf der Website erreicht haben (beispielsweise einen Kauf tätigen oder einen Newsletter bestellen).

CTR = click-through rate

CTR bezeichnet die sogenannte Klickrate (click-through rate).  Sie gibt den Anteil der Anzeigenimpressionen im Verhältnis zu den Klicks wieder. Also wie oft eine im Internet geschaltete Werbeanzeige angezeigt und angeklickt wird.

Grafik Customer Journey Online Marketing fünf Phasen Aufmerksamkeit, Entscheidung, Kauf, Service, Kundenbindung

Customer Journey = Kaufprozess eines Kunden

Im Online Marketing bezeichnet die Customer Journey alle Berührungspunkte (Touchpoints) einer Kund:in mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Dies beginnt ab dem ersten Kontakt durch die Werbung bis zum tatsächlichen Kaufabschluss. Normalerweise entscheidet sich die Kund:in nicht sofort für den Kauf, sondern kommt zunächst mehrmals mit einem Produkt in Kontakt. Dabei kann der gesamte Prozess je nach Produkt von Minuten bis zu Monaten dauern.

Impressionen = Sichtbarkeit

Die Anzahl der Impressionen gibt an, wie oft die URL einer Website in den Suchergebnissen einer Suchmaschine wie Google erscheint, wenn ein bestimmter Suchbegriff eingegeben wird.

SEO = Search Engine Optimization

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization und ist die Optimierung einer Website oder eines Shops für Suchmaschinen wie Google. Durch eine gute Suchmaschinenoptimierung landet eine Website ganz oben in den Suchmaschinen, wenn User nach einem bestimmten Begriff (Keyword) suchen. Durch einen Klick auf das Suchergebnis landet der/die User dann auf der Website.

Man unterscheidet im SEO unter OnPage- und OffPage-Optimierung. OnPage-Optimierung ist die Verbesserung der eigenen Website. OffPage-Optimierung bezeichnet die Verlinkung von Fremdwebsites (sogenannte Backlinks) auf die eigene Website.

Mehr zu diesem Thema in unserem Artikel Webseite für Suchmaschinen optimieren, mit kostenloser SEO Checkliste.

SEA = Search Engine Advertising

SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising und ist die bezahlte Bewerbung von Links zu einer Website oder einem Shop in Suchmaschinen wie Google. Die erstellten Anzeigen werden auf bestimmte Suchbegriffe (Keywords) geschaltet und erscheinen meist über oder unterhalb der organischen Suchbegriffe in den Suchergebnissen. Dadurch können User eine Website finden, obwohl die Website kein gutes SEO-Ranking für ein Keyword hat. Abgerechnet wird Search Engine Advertising meist per cost per click (Erklärung siehe CPC).

Pause für's Gehirn: Urlaubsfotos

Damit du dich kurz entspannen kannst, kommen jetzt ein paar schöne Bilder von unseren Reisen um die Welt. Kurze Pause und weiter…

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Web: Fachbegriffe rund um die Website

CMS = Content Management System oder Redaktionssystem

Ein System zur Erstellung und Bearbeitung von Inhalten einer Website durch eine oder mehrere Redakteur:innen. Durch die Nutzung von CMS können auch Redakteur:innen mit keinen oder wenigen Vorkenntnissen von Programmiersprachen wie HTML und CSS Inhalte auf einer Website erstellen und bearbeiten. Die bekanntesten Content Management Systeme in Deutschland sind WordPress und TYPO3.

Welche Vor- und Nachteile beide Systeme haben kannst du in unserem Blogartikel „Der große TYPO3 WordPress Vergleich“ nachlesen.

Grafik Website aufrufen Was ist ein Provider? Wass bedeutet Hosting?

Hosting, auch Webhosting genannt

Unterbringung von Websites oder Web-Shops auf einem Webserver eines Internetdienstanbieters, auch Hoster genannt.

Zur Auswahl stehen oft verschiedene Hosting Produkte, die für bestimmte Anforderungen zugeschnitten sind – so gibt es spezielle Hostings mit unterschiedlichen Hardware-Ressourcen (Speicherplatz, CPU und Arbeitsspeicher) für den Betrieb von einfachen Websites bis hin zu komplexen Shops.

Das Hosting kann über eine Benutzeroberfläche gesteuert, angepasst und mit unterschiedlicher Software in Form von diversen Systemen, Diensten und Funktionen genutzt werden.

Eine ausführliche Erklärung findest du im Artikel Was ist ein Provider? Was bedeutet Hosting? Ein Überblick

User Experience (UX) = Nutzungserlebnis

„Unter User Experience (UX), das sich als Nutzungserfahrung oder Nutzungserlebnis übersetzen lässt, versteht man die erlebte und gefühlte Qualität der Interaktion eines Nutzers, insbesondere im Bereich digitaler Medien.“ Lexikon Gründerszene

Die User Experience (UX) erweitert also den Begriff der Usability um eine emotionale Komponente beim Besuch einer Website:

  • Wie schnell lädt die Website?
  • Wie einfach finde ich, wonach ich suche?
  • Wie gut passt sich die Seite meinem Bildschirm an?
  • Wie einfach lässt sich die Seite bedienen?
  • Wie attraktiv sieht die Seite aus?
  • Habe ich eine Vorprägung gegenüber der Marke?

Die User Experience (UX) ist dementsprechend höchst individuell. Doch lässt sich die User Experience im Web durch technische Standards, Webdesign-Standards, Zielgruppenkenntnisse und Testing-Tools stetig optimieren, um möglichst vielen Besuchern einer Website eine gute Nutzererfahrung zu ermöglichen.

Eine ausführliche Erklärung findest du im Artikel UI & UX: User Interface und User Experience

… und wie UX Designer aussehen, siehst du auf unserer Team Seite 

Pause von dem Fachvokabular: verschiedene Webdesigns

Damit du dich kurz entspannen kannst, kommen jetzt ein paar schöne Webdesigns von uns. Kurze Pause und weiter…

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Print: Definition der wichtigsten Fachbegriffe und -verfahren

Visitenkarte vom Coast Restaurant mit besonderem Druck und Bildprägung von der Design Agentur Redeleit und Junker
Visitenkarten für das Restaurant Coast: Druck + Blindprägung

Blindprägung = Druckveredelung mit Stempel

Eine Blindprägung kommt beispielsweise ohne zusätzliches Aufbringen von Material aus. Allerdings muss hierfür eigens ein Prägestempel produziert werden, der sich erst ab einer gewissen Menge rentiert. Anschließend wird das Papier mit Hilfe des Stempels in die dritte Dimension gepresst. Verschiedene Oberflächenstufen und Formen sind hier möglich. Durch Licht und Schattenwurf lassen sich tolle Effekte erzielen. Mit einem Farbunterdruck oder einer Lackierung kann die dreidimensionale Wirkung noch stärker betont werden. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte diese Veredelung mit einem Volumenpapier kombiniert werden.

Hausprospekt für das Hotel Hof Galerie: Heißfolienprägung des Logos + Blindprägung im blauen Papier von der Packaging Agentur Redeleit und Junker
Hausprospekt für das Hotel Hof Galerie: Heißfolienprägung des Logos + Blindprägung im blauen Papier

Heißfolienprägung = Prägefolien zur Veredelung von Struktur-Oberflächen

Prägefolien gibt es von matt bis glänzend. Sie können ähnlich wie bei einer Blindprägung mit verschiedenen Struktur-Oberflächen aufgebracht werden. Hierbei wird unterschieden zwischen Heißfolien und Kaltfolien. Bei Heißfolien bedarf es – ähnlich der Blindprägung – eines Stempels, der eigens angefertigt werden muss. Hiermit wird dann die Folie in das Papier geprägt.
Bei Kaltfolien wird im Druckprozess ein Trägerstoff auf dem Material aufgebracht, an dem die Folie anschließend haften bleibt. Moderne Druckmaschinen sind in der Lage Kaltfolie inline, meint innerhalb eines Druckschrittes, aufzubringen – eine zusätzliche Weiterverarbeitung bleibt somit erspart. Allerdings sind hier im Bereich Detailtiefe und Linienstärke Grenzen zu beachten, besonders feine Haarlinien können nicht geprägt werden.

Offset = auch Vierfarbdruck genannt

Das meist genutzte Druckverfahren für alles von der Geschäftsausstattung bis zu Verpackungen und dazwischen. Auch Vierfarbdruck genannt. Mittels Rasterung der Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz kann mit wenig Aufwand bereits ein recht großer Umfang an Farben im Druckbild erzeugt werden.

Proof = Druck-Simulation zur Überprüfung

Ein Proof-Druck ist die simulierte Wiedergabe eines späteren Drucks, die für die sachliche und farbliche Prüfung erstellt wird. Als Substrat kommt Papier oder ein ähnliches Trägermaterial zum Einsatz. Geeichte Farbproofgeräte geben darauf ein Bild aus, das der Grafiker:in oder der Drucker:in an der Maschine zum Abgleich dient oder das die Kund:in im Rahmen eines Korrektur-Workflows freigibt.

Quelle: https://www.print.de/glossar/

Sonderfarben = auch Volltonfarben genannt

Bei Farben, die sich nicht mittels Vierfarbdruck (siehe Offset) erzeugen lassen, wie zum Beispiel besonders leuchtende Farbtöne, oder Ausgefallenes wie Neon- oder Metallicfarben, kommen Sonderfarben, auch Volltonfarben genannt, zum Einsatz. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Paletten und Marken an Sonderfarben, die bekanntesten sind u.a. Pantone, RAL und HKS. Mittels dieser beiden Grundprinzipien lässt sich eine beinahe unerschöpfliche Farbvielfalt und -tiefe im Druck erzeugen.

Kurze Lern-Pause

Damit du dich kurz entspannen kannst, kommen jetzt ein paar schöne Print Designs von uns. Kurze Pause und dann weiter…

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Marke: Definition der wichtigsten Fachbegriffe

B2B-Marke = Business-to-Business Marke

Als Business-to-Business Marke werden Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen bezeichnet. Dies können z.B. die Lieferung industrieller Güter, wie Maschinen oder Bauteile sowie Dienstleistungen sein, die Unternehmen angeboten werden (z.B. eine Unternehmensberatung). Eine B2B-Marke ist somit eine Marke, die im Gegensatz zu einer B2C-Marke (Business-to-Customer) nicht in einer Beziehung mit dem Konsument:innen bzw. Endverbraucher:innen, sondern in einer Beziehung mit einem (anderen) Unternehmen steht. Sie verkauft keine Produkte oder Dienstleistungen an Einzelpersonen, sondern an andere Firmen.

Grundlegend für die Unterscheidung von B2B-Marke und B2C-Marke ist, dass die Zielgruppe auf dem Consumer-Markt aus einzelnen Individuen besteht, auf dem Business-to-Business-Markt dagegen aus ganzen Unternehmen. Auf dem B2B-Markt ist in der Regel nicht eine einzelne Person für den Kauf eines Produktes verantwortlich. Vielmehr ist eine Vielzahl an beruflich agierenden Personen oder sogar Organisationen an dem Entscheidungs- und Kaufprozess beteiligt. Eine Marke muss daher nicht nur eine Person, sondern alle an dem Entscheidungsprozess beteiligten Personen (das sogenannte Buying Center) überzeugen.

Neben einem professionellen Auftritt sollte die emotionale Komponente einer B2B-Marke berücksichtigt werden, um potenzielle Kunden und Mitarbeiter zu überzeugen.

B2C-Marke = Business-to-Customer Marke

Eine Business-to-Customer Marke ist eine Marke die in einer direkten Beziehung mit den Konsument:innen eines Produktes bzw. Endverbraucher:innen einer Leistung steht. Sie bietet Produkte oder Dienstleistungen an einzelne Personen an, die diese direkt konsumieren oder in Anspruch nehmen.

Grafik Marken System Anatomie einer Marke von Markenkern über Brand Elements hin zu Brand Application

Corporate Identity = Unternehmensidentität

Corporate Identity umfasst alle Details, die zur Bildung einer eigenen Unternehmensidentität beitragen. Zu diesem Konzept zählen Markenkern, Brand Elements und Brand Applications. Zum Markenkern gehören die Mission und Werte einer Marke, deren Geschichte und Eigenschaften. Aus dem Markenkern lassen sich Brand Elements ableiten, die zur Kommunikation nach außen dienen. Dazu gehört Logo, Schriftart, Farben, Bildsprache, Tonalität in den Texten, Illustrationen und Formen. Diese Brand Elements werden dann in allen Bereichen ausgearbeitet und angewandt: Wie sieht eine E-Mail aus und wie klingt die E-Mail, mit der Kunden angeschrieben werden? Website, Recruiting, Anzeigen, Social Media, Ausstattung von Unternehmen und Geschäften, Videos, usw.

Employer Brand = Arbeitgebermarke

Wie attraktiv ist ein Arbeitgeber? Der Begriff Employer Brand bezeichnet die Wahrnehmung eines Unternehmens als Arbeitsplatz. Dabei meint „Arbeitgebermarke“ das Zusammenspiel aller Vorstellungen, Emotionen und Einstellungen, die Arbeitnehmer und Arbeitssuchende mit einem Unternehmen als Arbeitgeber verbinden.

Für eine starke Arbeitgebermarke sind viele Faktoren wichtig – vom wirtschaftlichen Erfolg und Image des Unternehmens in der Gesellschaft, bei Freunden und der Familie bis hin zu Faktoren wie sinnhafte Vision, Gehalt, Arbeitszeiten, Arbeitsatmosphäre und interne Kommunikation.

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